Es kommt mir ein wenig wie ein Déjà-vu vor. Wir fahren in den Urlaub, kurz bevor es coronabedingt verboten wird. Dieses Mal durften wir nach dem Urlaub sogar kurz in Quarantäne (bis zum negativen Testergebnis nach 3 Tagen), weil Wien am Tag vor unserer Abreise in Deutschland zum Risikogebiet erklärt wurde. Und der Blogpost erscheint – mal wieder – während des „Lockdown“. Ich hoffe, ihr könnt diese Reise trotzdem genießen und ein bisschen dem Alltag daheim entkommen.
Der erste Stop unserer Reise durch Österreich war Wien. Trotzdem ich insgesamt knapp 5 Jahre in Wien gewohnt habe, habe ich schon in einigen Wiener Hotels geschlafen. Das schönste davon war ohne Zweifel das 25hours Hotel am Museumsquartier! Und Achtung, ganz am Ende habe ich noch ein Goodie für euch!
Lage und Aussicht
Das 25hours Hotel am Museumsquartier liegt wenige Fußminuten neben dem Museumsqartier, direkt an der Bim 46, aber auch nur wenige Minuten vom Ring und Volkstheater entfernt. Das heißt man kann das meiste bequem zu Fuß gehen, wenn man doch weiter raus fahren möchte, hat man aber auch gute Anschlüsse an die öffentlichen Verkehrsmittel.
Gigantic Panorama Zimmer
Beim Check-in, wo wir sehr freundlich begrüßt wurden, gab es gleich die erste Überraschung: Wir haben ein Upgrade bekommen – in die beste Zimmerkategorie. Dass es sich um die beste handelt, habe ich in dem Moment gar nicht richtig wahrgenommen. Umso größer und freudiger war die Überraschung, als ich das Zimmer betreten habe. Auf den ersten Blick hat mich vor allem der wahnsinnige Ausblick auf Wien gekriegt. Ein paar Schritte weiter im Zimmer war ich auch von demselbigen überweltigt! Das Zimmer macht seiner Kategorie (Gigantic Panorama) jedenfalls alle Ehre!
Nach einem genaueren Überblick, was sich denn alles in unserem Zimmer befindet, wäre ich gerne einfach dauerhaft eingezogen (und dieser Eindruck blieb die gesamte Zeit und noch über den Urlaub hinaus bestehen). Neben separaten Räumen für Duschbad und Toilette (wie ich es häufiger aus Wien kenne) hatten wir nicht nur ein großes bequemes Bett, einen Fernseher, einen Schreibtisch und ein gemütliches Ledersofa, sondern auch eine lustige Kitchenette, die wie in einem Wagen versteckt scheint. Und sie war sogar mit Töpfen und Geschirr ausgestattet (einzig ein Spüli hätte ich mir vielleicht noch gewünscht). Zum Kochen sind wir in den zwei Tagen allerdings nicht gekommen. Dafür wollte ich viel zu viele meiner Lieblingslokalitäten aufsuchen.
Das Zirkushotel
Die 25hours Hotels folgen ja alle eigenen Themen. Das Thema des Wiener Hauses lautet Zirkus. Und so hatten wir nicht nur ein buntes Bild mit Dompteur, Tiger und anderem Zirkuspersonal am Zimmer, sondern auch einen Hulareifen und eine Yogamatte über dem Bett. Beim obligatorischen 25hours Kuscheltier handelt es sich in Wien um einen süßen Schlaffanten.
Aber auch in der Lounge und in der Mermaid‘s Cave, in der sich der Fitness- und Wellnessbereich befindet, sind an das Motto angelehnt. Dieses Mal habe ich es sogar in den Fitnessbereich geschafft (der Wellnesbereich war dank Corona gesperrt) und war sehr begeistert. Neben einem Rad und einem Laufgerät hatte es auch eine Rudermaschine – mit Wasserwiderstand! Vor ein paar Monaten habe ich mich in solch eins verliebt. In den Fitnessstudios, die ich bisher probiert habe, gab es aber nur Geräte mit Luftwiderstand und die machen mir deutlich weniger Spaß. Also habe ich mich am 2. Tag vor dem Frühstück, als mein Mann noch im Bett lag, auf in den Keller gemacht, um ein paar Kilometer zu rudern. Und ich hatte Glück, es war sogar frei. Wir waren den morgen insgesamt zu dritt unten, hatten genügend Platz für Abstand, sodass ich mich sogar sicherer als in den Studios, die ich besucht hatte, fühlte. Zudem ist auch noch ein großer Bereich für Yoga oder sonstige Bodenübungen vorhanden und Liegen zum Ausruhen.
Das Frühstück
Nach dem Sport und einer angenehmen (Regen-)Dusche machten wir uns auf zu unserem ersten Frühstück. Am Buffet musste man Maske tragen und Einweghandschuhe anziehen. Als wir frühstückten war es auch recht leer. Für mich gab es kleine glutenfreie Brötchen, die ich auch schon aus Paris kannte. Trotzdem bin ich immer ein bisschen traurig, dass ich von den ganzen köstlichen Broten und Gebäcken nichts essen kann. Neben verschiedenen Semmeln hatte es u.a. (Schoko-)Crossaint, Brioche, Gugelhupf und und und. Besonders angetan hat es mir der Wabenhonig!
Ansonsten ein vielseitiges und frisches Frühstück wie man es aus den 25hours Hotels kennt! Als Besonderheit gibt es in Wien neben einem Porridge noch Kipferlkoch und Zwetschkenröster. Da am zweiten Frühstückstag mein Geburtstag war, wurde mir nicht nur sehr lieb gratuliert beim reinkommen, sondern auch noch ein Stück Tiramisu als Geburtstagskuchen gebracht (was sich der Mann dann hat schmecken lassen – gerfreut habe ich mich trotzdem).
Der Frühstücksraum befindet sich im Restaurant Ribelli. Hier bekommt ihr tagsüber Pizza und abends zusätzlich noch ein paar andere Leckereien der italienischen Küche. Daneben gibt es neben dem Hotel im Park den Burger de Ville Wagen und am Dach den Dachboden, wo ihr euch leckere Drinks mit einem noch etwas besserem Ausblick als von unserem Zimmer schmecken lassen könnt.
Fazit
Ich habe es schon das ein oder andere Mal erwähnt, aber dieses 25hours Hotel ist mein bisher liebstes! Ich hätte den ganzen Tag einfach nur vor unserem Fenster sitzen können und der Veränderung zuschauen können. Aber auch alles andere am Hotel hat mich begeistert. Ich glaube, ich würde sogar so weit gehen, dass es das schönste Hotel war, in dem ich überhaupt schon mal geschlafen habe. Der einzige Haken an dem Aufenthalt war: Ich habe quasi jeden Tag seither Sehnsucht 😉
Ich bedanke mich für die Einladung vom 25hours Hotel! Wenn ihr auch in einem der 25hours Hotels übernachten wollt (hoffen wir, dass das im Dezember wieder möglich ist), könnt ihr in diesem Jahr mit dem Gutscheincode 25h_friend 25% Rabatt auf die beste verfügbare Rate in allen 25hours Hotels erhalten.