Von Wien nach Salzburg 1 – Österreich entdecken mit den Öffis

Einmal durch Österreich, den Plan hatte ich schon im letzten Sommer. Nachdem daraus nichts geworden ist, wollte ich heuer im Sommer das Vorhaben umsetzen. Ursprünglich wollte ich bis zum Sommer meinen Führerschein fertig haben. Und dann einen Roadtrip machen. Nun, das hat durch Corona nicht ganz geklappt. Und eigentlich bin ich ganz froh, dass ich mich dadurch auf das Experiment einlassen durfte, nur mit den Öffis zu fahren. Und trotzdem auch an die kleineren Orte zu kommen. Und so folgt ein Bericht (oder viele) über die Reise via Fuß, Bus, Bahn und Schiff.

Heute zeig ich euch einen Überblick über meine Reise. Zu den einzelnen Orten gibt es dann die nächsten Tage noch einmal eigene Artikel (werden nach und nach hier verlinkt). Gern dürft ihr mir verraten, welcher Abschnitt der Reise euch am meisten interessiert 😉

Mit dem RJ von Berlin nach Wien

Los ging es am Samstag früh in Berlin mit dem Railjet direkt nach Wien. Ich bin ja lange zwischen Berlin und Wien gependelt und habe nach Möglichkeit den durchfahrenden ICE über Nürnberg genommen. Seit diesem Jahr gibt es tagsüber noch einen zweiten Zug, der durchfährt. Dieser geht über Prag und fährt sogar noch weiter bis nach Graz. Und genau diesen hab ich genommen.

Die ersten drei Nächte habe ich in der Ferienwohnung einer Freundin übernachtet, dann zwei Nächte im 25hours Hotel am Museumsquatier. Soviel sei verraten: Die Nächte im 25hours Hotel waren mit Abstand die besten! 😉

Da ich Wien nun schon, sagen wir, sehr gut kenne, genoss ich in Wien vor allem das gute Essen (u.a. ganz viel Eis) und endlich meine Wiener Freunde wiederzusehen. Da sowohl die Ferienwohnung als auch das Hotel super gelegen sind, konnte ich in Wien alle Wege zu Fuß gehen. Und habe es genossen. Habe meine alte Hood, das Disneyland Josefstadt förmlich in mich aufgesogen.

Von Wien in die Wachau

An meinem Geburtstag ging es dann weiter in die Wachau. Zuerst einmal nach Krems. Dorthin habe ich es letzten Sommer sogar auch mal für den ein oder anderen Tagesausflug geschafft. Gerade mal eine Stunde mit dem Zug, direkt vom Franz-Josefs-Bahnhof.

Wir hatten uns zur Feier des Tages für ein Hotelzimmer mit Terrasse gegönnt. Allerdings hatten wir davon eher wenig. Zum einen war mein Geburtstag der eine Regentag im Urlaub, zum anderen waren wir eh recht viel draußen. Zum Beispiel im Karikaturmuseum.

Am nächsten Tag ging es dann mit dem Schiff weiter nach Melk. Auch hier war ich bereits. Allerdings hatte ich es damals nicht ins Stift geschafft, da es schon zu spät war. Und für den Garten des Stifts war auch die falsche Jahreszeit. Das wurde dieses Mal jedoch nachgeholt! Und ich habe sogar die Bäckerei von damals wiedergefunden und eine leckere Esterhazyschnitte gegessen 🙂

Und ab nach Salzburg

Schließlich ging es auch schon zum letzten Ort auf der Reise durch Österreich – immerhin war ich schon über eine Woche unterwegs. In Salzburg habe ich nun schon einige Hotels durch. Auf die jetzige war ich vorab sehr gespannt. Holz spielte hier eine große Rolle. Nun, dazu aber später mehr.

In Salzburg war ich nun endlich auch einmal in Hellbrunn. In meinem Erasmus vor 8? Jahren war ich zwar zum Adventmarkt dort, aber habe natürlich nichts vom Schloss, geschweige denn von den Wasserspielen gesehen. Das habe ich nun nachgeholt.

Am meisten habe ich mich im Voraus jedoch auf den Tagesausflug an den Wolfgangsee gefreut! In knapp über einer Stunde kann man von Salzburg aus mit dem Postbus an den Wolfgangsee fahren (und kommt dabei gleich am Fuschlsee vorbei). Da ich zuvor bei Claudia ein WolfgangseeSchifffahrt-Ticket gewonnen hatte, bin ich mit dem Bus nach St. Gilgen gefahren und von dort aus mit dem Schiff und zu Fuß weiter. Das Highlight war jedoch in St. Wolfgang endlich wieder einen Kaffee in der Kaffeewerkstatt zu trinken und dabei gleich meinen Bohnenvorrat aufzufüllen (genauer gesagt mir wieder einen anzulegen. Meine österreichischen Kaffeebohnen sind nämlich schon längst aufgebraucht).

Und schließlich ging es nach 1,5 Wochen wieder zurück nach Berlin. Mit dem EC nach München und direkt mit dem ICE Sprinter weiter nach Berlin. Eigentlich hatte ich noch 2 Tage in Bayern bei einem Freund verbringen wollen. Aber an meinem letzten Tag in Wien wurde Wien zum Risikogebiet in Deutschland eingestuft. Das heißt, ich habe mich in Berlin zuerst zur Teststelle am Hbf begeben und danach in Quarantäne. Vorhin ist gerade das Testergebnis gekommen (ich hatte schon gar nicht mehr vor Montag damit gerechnet) – und negativ. Juhu! Die Freiheit fühlt sich so wunderbar an 😉

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