Hallo ihr Lieben,
heute möchte ich euch meine glutenfreien Einkäufe aus Italien zeigen. Ich war ja ehrlich gesagt etwas enttäuscht. Zwar gab es viele, viele Kekse zu kaufen, aber ansonsten sah es ziemlich mau aus. Nicht mal Biscotate gab es – obwohl die in glutenhaltig ein halbes Regal (so eins von oben bis unten und in 1-2 Meter Länge) einnahmen… Aber bei den Keksen gab es schon ein paar echt leckere, die ich vermissen werde^^
Le Veneziane
piccoli piaceri croccanti – al Cocco
Diese Sorte habe ich zuerst ausprobiert. Die Kekse waren im Angebot und haben, glaube ich, etwas um die 2 Euro gekostet, was ich für 250 g echt in Ordnung finde. Sie sind sehr knackig, krümeln beim Reinbeißen nicht sofort in tausend Einzelteile und haben einen dezenten Kokosgeschmack. Auch wenn man die Packung in der Tasche geöffnet umherträgt – ebenso ein wenig quetscht – erhält man nicht sofort einen Keksbrei, sondern hat immer noch schön knackige und überwiegend ganze Kekse. Solche Kekse sollte es hier in Deutschland auch geben, mich stört ja meistens am meisten (haha), dass alles glutenfreie sofort zerkrümelt…
Einfach lecker und ich finde es fast schade, dass ich nicht ein paar Packungen mehr mitgenommen habe!
Zero Grano
con Miele Millefiori
Hier handelt es sich um 6 einzeln eingepackte Kekspackerl, in jedem Packerl sind, glaube ich, acht Kekse enthalten. Diese sind auch knackig und haben einen leichten Honiggeschmack. Allerdings zerkrümeln sie wesentlich schneller. Praktisch ist zwar, dass man auf Grund der gesonderten Verpackung wunderbar für einen kleinen Snack eine Kleinpackung einstecken kann, allerdings sind mir die Kekse darin auch schon zerkrümelt… Typisch glutenfreie Kekse, wie ich finde. Die Packung war etwas teurer als die Kokoskekse und lag bei 2,50 – 3,00€, wenn ich mich nicht irre.
Céréal Madeleine Noire
Hierbei handelt es sich um sieben einzeln eingepackte Schoko-Madeleines. Das Bild auf der Verpackung ließ außerdem eine Schokoladenfüllung vermuten. Als ich den (die?) ersten Madeleine öffnete, war ich etwas enttäuscht. Zum einen krümeln sie en grande, so dass man sie keineswegs unterwegs essen kann und auch zuhause am besten vom Teller mit einem Löffel, zum anderen habe ich die „Füllung“ vermisst. Zwar gibt es einen kleinen Klumpen, der eine andere Konsistenz hat, als der Rest, jedoch eine wirkliche Füllung liegt hier nicht vor. Sehr schade. Eigentlich hatte ich mich sehr auf die Madeleines gefreut, aber ich würde sie sicher nicht noch einmal kaufen. Der Geschmack ist durchaus lecker, aber nicht so außergewöhnlich, dass es die Handhabung vergessen machen und ausgleichen könnte.
Vorher habe ich mir Italien als ein wahres glutenfrei-Paradies vorgestellt, aber dafür war ich wohl in der falschen Ecke. Ich habe auch – trotz des vielen Reisens – kein einziges glutenfreies Restaurant entdeckt – diese wären alle weit außerhalb der Städte gewesen (also alle meint 2 Stück), aber ohne Auto nicht wirklich zu erreichen. Hätte ich mehr Platz im Koffer gehabt oder aber einen Backofen im Hotelzimmer, dann wäre ich sicher noch an die Farmacia rangegangen, dort soll man fast alles in glutenfrei erhalten – auch wenn es nicht vorrätig ist, soll man einfach nachfragen können und es wird gegebenenfalls zum nächsten Tag bestellt (auch unpraktisch, da wir keine zwei Tage an einem Ort waren), einen Katalog gibt es jedoch nicht und man muss einfach erfragen – ob ich das mit meinen Unicert I/1-Kenntnissen geschafft hätte?
Habt ihr im Urlaub schon tolle kulinarische Entdeckungen machen können?
Pfiat eich,
2 Kommentare