Mellis Weihnachtsmarkt-Tour

Beginnen möchte ich diesen Beitrag vorab mit ein paar persönlicheren Zeilen. Mitten im Schreiben des Beitrags passierte das Unglück auf dem Berliner Weihnachtsmarkt und ich war mir unheimlich unsicher, ob ich den Beitrag überhaupt noch bringen könnte und sollte. Ich habe aber beschlossen, sollte es sich dabei wirklich um einen Anschlag gehandelt haben, dann hätten die Täter damit genau ihr Ziel erreicht. Das, was geschehen ist, war so oder so grausam und schrecklich! Und ich wünsche allen Betroffenen und Hinterblieben von Herzen das Beste und viel Kraft sowie genug Zeit für ihre Trauer. Aber ich möchte kein Leben voller Angst und Einschränkung führen. Natürlich muss man vorsichtig und nicht leichtsinnig sein, aber dennoch sollten wir – insbesondere jetzt, wo Weihnachten nah ist, uns auch die Freude nicht nehmen lassen…

 

überall Wahnsinn wie die Zeit vergeht! Am Wochenende ist schon Weihnachten. Langsam ist also die Zeit überreif für ein paar Weihnachts- oder Christkindlmärkte! Gut, gut, ich hab da heuer ja schon Mitte November begonnen, weil ich in der Adventzeit ja schon nicht mehr in Wien war, aber nicht auf die Wiener Christkindlmärkte verzichten wollte. Und in Wien starteten sie bereits ab 11.11. So ging ich also bereits Mitte November auf den ersten Markt, am Alten AKH, und es fühlte sich sehr strange an. Bei 10 Grad im November (in manchen Regionen mitten im Karneval!) Feliz Navidad zu hören, eine kitschige Weihnachtsmann-Schlitten-Figur zu sehen und meinen ersten Glühwein zu trinken (der übrigens viel zu kalt war und der Verkäufer war auch nicht nur leicht überfordert, 2 Getränke und ein Essen zusammenzurechnen).

Berlin und seine Reichheit an Weihnachtsmärkten

Vor einer Woche war ich dann auf meinem ersten Berliner Weihnachtsmarkt, am Charlottenburger Schloss. Gemeinsam mit meiner Familie hatte ich zwar einen schönen, aber doch recht anstrengenden Besuch. Denn je größer die Masse, desto unwahrscheinlicher wollen alle an denselben Ständen schauen 😉 Nichtsdestotrotz ist der Weihnachtsmarkt am Charlottenburger Schloss einer meiner liebsten in Berlin. Ein weiterer ist der am Gendarmenmarkt. Zu dem werde ich diese Woche noch gehen und freue mich schon sehr darauf.

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Weihnachtsmärkte in anderen Ländern – Part I: Luxemburg

Seit ich wieder in Berlin bin, fehlt mir ja ehrlich gesagt das Reisen ganz schön. Deshalb hatte ich die vielleicht etwas verrückte Idee quer durch die Republik zu fahren für ein paar Weihnachtsmärkte (und dabei eine sehr liebe Freundin zu besuchen). Also ging es für mich nach Saarbrücken, Luxemburg und Straßburg. Seit meiner Sommerschule in Luxemburg folge ich etlichen Luxemburgischen Accounts auf Instagram und Facebook und seh ständig die ganzen tollen Bilder vom festlich illuminierten Luxemburg. Das wollte ich unbedingt mit eigenen Augen sehen. Zudem bietet Luxemburg Stadt gleich vier Weihnachtsmärkte (von denen ich auf zweien war).

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Daneben war ich ein wenig shoppen (Lebensmittel, das mach ich seit einigen Jahren am liebsten. Tolle Leckereien, die es bei uns zuhause nicht hat), spazieren/stadtstreunen und bei der Gelegenheit gleich lingscapen (und ich habe selbst in Luxemburg, der Geburtsstadt von Lingscape, mehr Neues gefunden als ich dachte). Einen Bericht über meinen Streifzug durch Luxemburg wird es sicher bald hier geben.

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Luxemburg hatte wieder eine ganz besondere Wirkung auf mich, ich hab mich einfach verliebt in diese Stadt! Sie verzaubert mich jedes Mal in ihrem ganzen Bild – und wieder, auch in meinem vierten Besuch, habe ich so viel neue Ecken entdeckt, bekanntes wiedergesehen und beides in meinem Kopf miteinander verbinden können – ein tolles Gefühl, findet ihr nicht auch?

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Im Saarland auf dem Saarbrücker Weihnachtsmarkt

Am Tag darauf ging es zum Saarbrücker Weihnachtsmarkt. Eigentlich wollten wir schon am Montag nach unserem Ballettbesuch noch einen kurzen Abstecher auf dem Weihnachtsmarkt machen, aber der schließt unter der Woche leider schon um 21 Uhr. Also gingen wir am Mittwoch in aller Ruhe über den Markt, tranken Punsch (der ist bei mir sowohl in Luxemburg als auch in Straßburg zu kurz gekommen, aber ich trinke nur äußerst selten mal alleine etwas… und für Punsch war es auch einfach zu warm… In Luxemburg bin ich fast die ganze Zeit in geöffneter Jacke gelaufen…).

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In Saarbrücken habe ich eine ganz wunderbare Entdeckung gemacht. Am Stand mit den schokolierten und kandierten Früchten (welche preiswerter als in Berlin waren…) überlegte ich, welche Sorte Früchte ich mir denn holen sollte und fand schokolierte Datteln. Die hab ich meiner Meinung noch nirgends gesehen (zumindest in den letzten paar Jahren seit ich Datteln mag). Und mir einen Spieß mit vier großen in weißer Schokolade gehüllten Datteln gegönnt. Und sie waren so gut! Was jetzt zur Folge hat, dass in meinem Kühlschrank eine Portion schokolierte Datteln liegt und auf mich wartet 😀 ) 

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Die Hauptstadt der Weihnacht und seine Märkte – Straßburg

In Straßburg ist anders dazu quasi die gesamte Innenstadt als großer Weihnachtsmarkt aufgebaut. Bereits am Eingang (der auch vor Berlin schon mit bewaffnetem Militär, welches die Taschen der hineingehenden durchsuchte, gesichert war) gab es große Schilder, die auf Straßburg als Hauptstadt der Weihnacht hinwiesen. Und überall gab es Schilder, die auf Teile des Weihnachtsmarktes hinwiesen. Dieser war nach verschiedenen Regionen unterteilt: Da wären zum Beispiel das portugiesische Dorf oder der Markt der kleinen Erzeuger im Elsass. Eine ganze Liste gibt es auf der Webseite der Weihnachtshauptstadt Straßburg. Straßburg ist mir allerdings auch aufgefallen durch seine viele Weihnachtsdekoration, die teilweise schon ziemlich kitschig war…

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Die Stadt selbst ist aber schon unheimlich romantisch! Ich denke, ich muss unbedingt wieder einmal hinfahren und mir etwas mehr Zeit mitbringen, die Stadt zu erkunden. Mein diesmaliger Besuch war schon sehr lingscape-geleitet 😉 Und dafür ist Straßburg wirklich ein Paradies! Echt ein Wunder, dass es noch völlig unbelingscapet war^^ Das ist jetzt nicht mehr der Fall *lach* Das schöne daran ist, dass ich im Nachhinein recht gut sehen konnte, wo ich denn eigentlich langgelaufen bin (auch wenn meine Fotos irgendwann aufgehört haben und man also nicht den kompletten Weg nachvollziehen kann).

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Weihnachten und die Salami

In Berlin fiel mir an einem Stand übrigens die Elsässer Salami auf, die man kaufen konnte. Drei Stück für 15 Euro. Ich hab von Zeit zu Zeit immer mal wieder einen Heißhunger auf Salami – und so war es auch da. Ich konnte mich aber zusammenreißen, schließlich wollte ich die Woche darauf in den Elsaß. Warum sollte ich die Salami also teuer in Berlin kaufen, wenn ich sie vor Ort kaufen könnte. Auch in Saarbrücken am Markt verkauften sie die Elsässer Salami, für nur 10 Euro für drei Stück. In Straßburg konnte ich am Weihnachtsmarkt dann allerdings keinen Stand finden mit Elsässer Salami^^ 

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Mellis Weihnachtsmarkt-Tour – Ein Resümee

Aber sind die verschiedenen Weihnachtsmärkte jetzt so anders, dass es sich lohnt, auf verschiedene zu gehen und dafür sogar durch das Land zu fahren? Die Weihnachtsmärkte dort im Westen unterscheiden sich schon von unseren Berliner Märkten – und auch von den Wiener. Natürlich gibt es Stände mit den gleichen Dingen auf allen von mir besuchten Märkten. Aufgefallen ist mir vor allem ein Unterschied bei den Lebkuchen. Hier in Berlin kennt man diese typischen Lebkuchenherzen, die mit Zuckerschrift verziert sind. Von Spatzi über beste Mutter der Welt gibt es beinahe nichts, was nicht mehr auf den Herzen zu finden ist.

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Diese ließen sich auch in Saarbrücken und Luxemburg finden (auch wenn in beiden Städten sehr viel auf französisch zu finden ist (in Luxemburg teilweise auch luxemburgische Bezeichnungen), die Beschriftungen auf den Herzen waren rein deutsch). Auf allen drei Märkten im Westen gab es aber auch noch welche, die Verzierungen im Teig selbst oder nur durch blanchierte Mandeln hatten (wo ich mir dummerweise nicht den Namen der Region, aus der sie stammen, gemerkt habe…). Insbesondere in Straßburg, aber auch zum Teil in Luxemburg, gab es ungemein viele Stände mit Gewürzbrot/-kuchen – was für Straßburg aber auch nicht weiter verwunderlich ist, gilt es doch als Elsässer Spezialität und besitzt Straßburg sogar einen eigenen Gewürzkuchen-Laden (Mireille Oster).

Welcher ist euer liebster Weihnachtsmarkt? Und steht ihr eher auf traditionelle Märkte oder welche mit vielen Fahrgeschäften?

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