Hallo ihr Lieben,
es ist inzwischen schon ein bisschen her, als ich organisiert von Igers Vienna zum Empty Museum ins Leopold Museum gehen konnte. Kurz vor der Eröffnung der Ausstellungen von Berlinde de Bruyckere und Wilhelm Lehmbruck bekamen wir eine Führung durch beide Ausstellungen. Meinen Favoriten hatte ich da allerdings sehr schnell gefunden.
Ausstellung Berlinde de Bruyckeres
Berlinde de Bruyckeres Kunst trifft nicht so ganz meinen Nerv. Zwar sind die Ausstellungsstücke auch unheimlich aussagekräftig, aber unweigerlich musste ich mich fragen, ob ich solche Fptos auf meinem Instafeed haben möchte oder gar auf meinem Blog. Die Exponate waren vor allem leblose Körper oder Körperreste, knochig, blutig, nichts für meinen Magen (OK, ganz so schlimm war es nicht, aber es ist doch etwas aufs Gemüt geschlagen). Ihre Ausstellung ist noch bis zum 5.9. im Leopold Museum zu sehen.
Ausstellung Wilhelm Lehmbruck
Wesentlich angetaner war ich in der zweiten Ausstellung über Wilhelm Lehmbruck. Tolle Statuen von Frauen und Kindern, die Liebe aber auch Verzweiflung zeigen. Sehr bewegende Bilder, emotional höchst ansprechend. Kennt ihr das Gefühl, wenn ihr einen Raum betretet und direkt tausende von Bildern im Kopf habt? So in etwa ging es mir. An einigen Exponaten konnte man so wunderbar mit der Kamera experimentieren. Je nach Blickwinkel hatte beinahe jedes Stück eine ganz eigene, andere Aussagekraft, wie ihr es insbesondere am Jungenkopf weiter unten sehen könnt. Ihr seht, ich hab mich ein wenig in die Ausstellung verliebt! Für diese müsst ihr euch allerdings etwas beeilen, denn nur noch bis 4.7. ist sie im Leopold Museum zu sehen.
